Untersuchung

Übermäßiges Schwitzen

Von übermäßigem Schwitzen wird immer dann gesprochen, wenn

  • andauernd viel Schweiß, auch im Winter, gebildet wird
  • Waschen, Deodorants und Wäschewechsel nichts nutzen
  • Schweißattacken das private wie berufliche Leben belasten
  • leichte Aufregung und Anstrengung tropfende Schweißattacken auslösen
  • nach fiebrigen Infekten Schweißausbrüche auftreten

Betroffene leiden unter den peinlichen, unangenehmen, sichtbaren, riechbaren Schweißausbrüchen. Achselschweiß ist nämlich ein Zeichen für Aufregung und Unsicherheit und damit nichts für das Selbstvertrauen. Die Angst vor einem Schweißausbruch fördert das lästige Schwitzen zusätzlich: Die Psyche spielt verrückt. Die Lebensqualität leidet aber nicht nur am Tag – auch in der Nacht.

Menschen mit derartigen Beschwerden sollten auf jeden Fall die Ursache für dieses übermäßige Schwitzen mit ihrem Arzt besprechen. Wird kein Grund dafür gefunden, sprechen Ärzte von übermäßigem Schwitzen ohne feststellbare Ursache. Dieses kann heute im Achselbereich meist gut behandelt werden.

Typische Ursachen für übermäßiges Schwitzen mit bekannter Ursache sind:

  • Übergewicht und Bewegungsarmut
  • Übermäßiger Alkoholkonsum
  • Übermäßige seelische, berufliche oder private Belastungen
  • Schwangerschaft
  • Erkrankungen die den Hormonhaushalt verändern oder stören
  • Veränderungen des Hormonhaushalts während der Wechseljahre
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Fiebrige Infektionen

Liegen derartige Gründe vor, muss die Ursache für das übermäßige Schwitzen als solches behandelt oder angegangen werden.